Persone da SURACE: Klaus Mitter

Klaus Mitter

Eigentlich wollte er Koch werden. Im Interview erzählt unser Kellner Klaus, warum er seinen Beruf nach so vielen Jahren noch immer toll findet und gerne Teil der SURACE-Familie ist.  

Wie schon gesagt, eigentlich wollte er Koch werden. Doch wie das Leben so spielt, entdeckte Klaus Mitter bereits früh im Verlauf seiner Lehre zum Koch und Kellner im Schwarzen Bären in Linz seine Leidenschaft für den Kellner-Beruf. Den Kochlöffel hat der gebürtige Linzer seit der Lehrabschlussprüfung nicht mehr geschwungen. Der Kellner mit Leib und Seele sammelte in verschiedenen Restaurants Berufserfahrung. Seit zwölf Jahren zählt Klaus zu unserer Stammbelegschaft, und zahlreiche Stammgäste im SURACE Ristorante LentiaCity kennen und lieben ihren „Kellner Klaus“.

Klaus, du sagst, du liebst deinen Beruf. Was macht deiner Meinung nach einen guten Kellner aus?

Ein guter Kellner versteht sich als Gastgeber eines Restaurants. Er bereitet seinen Gästen eine angenehme Zeit. Für mich gehört aber auch dazu, dass man seinen Gästen etwas empfiehlt, das sie womöglich nicht unbedingt bestellen wollten, das aber dann gerade für das besondere Erlebnis sorgt. Auch wichtig ist, dass man den Gästen immer mit etwas Schmäh begegnet. Sie sollen eine gute Zeit haben, sich wohlfühlen und gut essen. Dann kommen sie auch wieder.

Du bist seit zwölf Jahren bei SURACE. Was hat sich in dieser Zeit verändert? Was ist noch immer gleich?

Gleich sind zum Teil noch unsere Gäste, die seit über zwölf Jahren zu uns kommen. Gute italienische Küche ist einfach sehr beliebt. Verändert hat sich das Aussehen unseres Restaurants hier in der LentiaCity: Die Schauküche und vor allem der hintere Sitzbereich kommen bei unseren Gästen sehr gut an. Ein schönes, neues Ambiente – nicht nur für die Gäste, sondern auch für mich zum Arbeiten.

Im Team arbeitest du Großteils mit Italienern zusammen. Als Gast bei SURACE hat man das Gefühl, es ist eine große Familie um Geschäftsführer Carmelo Surace. Worin unterscheiden sich Österreicher und Italiener aus deiner Sicht?

Wenn ich es auf den Punkt bringen soll, dann sind wir Österreicher doch einen Schritt schneller als die Italiener. Dafür können wir uns von der italienischen Gelassenheit eine Scheibe abschneiden.

Sprichst du Italienisch?

Nein ... Natürlich verstehe ich ein paar Wörter – zumal in der Küche nur Italienisch gesprochen wird. Für das gemeinsame Miteinander im SURACE-Team braucht es aber nicht immer Wörter, das klappt auch so perfekt (lacht).

Du hast gesagt, ein Kellner ist der Gastgeber im Restaurant. Was ist deine persönliche Note als Gastgeber?

Ich würde sagen, mein Schmäh. Dann die ehrliche Freude darüber, dass ein Gast kommt, und die Zuvorkommenheit, die ich jedem Einzelnen – so weit wie möglich – entgegenbringe.

Zu dir kommen viele Stammgäste ins Restaurant. Kannst du ihre Wünsche von den Augen ablesen?

Wir haben rund 80 Prozent Stammgäste, die kenne ich natürlich und auch ihre Gewohnheiten. So kommt es zum Beispiel durchaus vor, dass ich mit zwei Gläsern Aperol zum Tisch komme, ohne dass das Pärchen vorab bestellen musste.

Der Kellnerberuf gilt als stressig. Wie gehst du damit um?
Ich komme gut zurecht. Kellner zu sein, liegt mir im Blut. Einmal in der Woche gehe ich zum Bogenschießen. Das tut mir sehr gut.

Was sind die wichtigsten drei Eigenschaften, die ein Kellner mitbringen muss?
Kommunikationsfähigkeit, Freundlichkeit (aber ehrlich gemeint) und Diskretion.

Noch eine letzte Frage: Wenn du nach einem Arbeitstag die Kellnerschürze ablegst, auf was freust du dich dann?

Auf einen weißen Spritzer.

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